Zootzen – ein Naturort

Flora und Fauna, Mensch und Natur

Zootzen – ein Naturort

Flora und Fauna, Mensch und Natur

Der Wald

Im Unterschied zu vielen Waldgebieten in Brandenburg, handelt es sich bei dem Zootzener Wald nicht um eine eintönige Kiefern Monokultur. Stattdessen ist der Wald – mit einem sehr hohen Anteil attraktiver Buchen- und Eichenbestände, Pappelwäldern sowie Edellaubhölzern wie Ahorn nicht nur naturfachlich wertvoll.

Er ist auch deshalb durch ein ausgesprochen schönes Waldbild gekennzeichnet und lädt zu erholsamen Spaziergängen ein. Nicht zuletzt ist dieser gut durchmischte Wald auch deutlich resistenter gegenüber dem Klimawandel und dem Schädlingsbefall. Die PEFC Zertifizierung stellt eine nachhaltige Bewirtschaftung sicher. Ein großer Teil des Zootzener Waldes ist als ausgedehntes Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es liegt weniger als 200 Meter hinter dem großen Feld. Das Naturschutzgebiet ist gleichzeitig FFH Schutzgebiet (Flora Fauna Habitatgebiet).

Zootzen ist Teil eines rund 1.600 Hektar großen, ungestörten und geschlossenen Waldgebietes, welches sehr reich an Fauna und Flora ist und zahlreiche Biotope beherbergt und störungsarme Einstände für heimische Wildarten bietet.

Ein Paradies
für Vögel

Das Havelland ist eines der bedeutendsten Durchzugs-, Rast- und Überwinterungsgebiete für Wasser- und Watvögel im mitteleuropäischen Binnenland.

​Jedes Jahr im September und Oktober bietet sich ein faszinierendes Spektakel: Tausende von Kranichen fliegen ihre Rastplätze an, um sich auf die lange Weiterreise gen Süden vorzubereiten. Akustisch begleitet wird dieses Bild von den legendären Trompetenrufen der Vögel.

Während die Kraniche tagsüber auf ihren Nahrungsflächen beobachtet werden können, ist der abendliche Einflug in die Schlafgewässer besonders beeindruckend. Insbesondere in Linum im Rhin-Havelluch, unweit von Zootzen, kann dieses Naturereignis beobachtet werden. Neben Kranichen sind es auch Tausende Graugänse und Singschwäne, die auf ihrer Reise gen Süden hier ideale Rastplätze finden.

Im Frühjahr treffen tausende Wasservögel ein – vor allem Bläss- und Saatgänse, Weißwangengänse und Gründelenten, wie Pfeif- Krick-, Spieß- und Löffelenten. Sie bleiben hier meist bis Ende April. Gleichzeitig werden viele Watvögel (Limikolen) von den Wasserflächen der überschwemmten Wiesen und des Sees magisch angezogen. Typische durchziehende Arten sind Kiebitz, Goldregenpfeifer oder Bekassine. Ebenso Kampfläufer, Bruchwasserläufer, Dunkler Wasserläufer und eine Reihe weiterer Schnepfenvögel. Sie sind oft zu tausenden zu beobachten.

Wiesenbrüter wie Kiebitz, Bekassine, Wachtelkönig, Tüpfelralle, Schnatter-, Löffel- und Knäkente brüten ebenfalls im Gebiet. Beinahe verschwunden hingegen sind Uferschnepfe, Großer Brachvogel und Rotschenkel. Im Winter – im Januar und Februar gehören die offenen Wasserflächen den Wintergästen wie den Sing- und Zwergschwänen, die mit ihrem kräftig trompetenden Ruf in der stillen Winterlandschaft weit zu hören sind. Aber auch Gänsesäger, Blessrallen, Schell-, Reiher und Tafelenten (Tauchenten) überwintern im Gebiet. Bildet sich jedoch eine geschlossene Eisdecke, ziehen auch die meisten Wintergäste ab. Größere Teile Zootzens genießen als Vogelschutzgebiet (Special Protection Area) besonderen Schutz, jedoch lassen sich die Vögel auch auf landwirtschaftlichen Flächen außerhalb der Schutzgebiete beobachten.

Im Winter – im Januar und Februar gehören die offenen Wasserflächen den Wintergästen wie den Sing- und Zwergschwänen, die mit ihrem kräftig trompetenden Ruf in der stillen Winterlandschaft weit zu hören sind. Aber auch Gänsesäger, Blessrallen, Schell-, Reiher und Tafelenten (Tauchenten) überwintern im Gebiet. Bildet sich jedoch eine geschlossene Eisdecke, ziehen auch die meisten Wintergäste ab.

Ein Paradies
für Vögel

Das Havelland ist eines der bedeutendsten Durchzugs-, Rast- und Überwinterungsgebiete für Wasser- und Watvögel im mitteleuropäischen Binnenland.

​Jedes Jahr im September und Oktober bietet sich ein faszinierendes Spektakel: Tausende von Kranichen fliegen ihre Rastplätze an, um sich auf die lange Weiterreise gen Süden vorzubereiten. Akustisch begleitet wird dieses Bild von den legendären Trompetenrufen der Vögel.

Während die Kraniche tagsüber auf ihren Nahrungsflächen beobachtet werden können, ist der abendliche Einflug in die Schlafgewässer besonders beeindruckend. Insbesondere in Linum im Rhin-Havelluch, unweit von Zootzen, kann dieses Naturereignis beobachtet werden. Neben Kranichen sind es auch Tausende Graugänse und Singschwäne, die auf ihrer Reise gen Süden hier ideale Rastplätze finden.

Im Frühjahr treffen tausende Wasservögel ein – vor allem Bläss- und Saatgänse, Weißwangengänse und Gründelenten, wie Pfeif- Krick-, Spieß- und Löffelenten. Sie bleiben hier meist bis Ende April. Gleichzeitig werden viele Watvögel (Limikolen) von den Wasserflächen der überschwemmten Wiesen und des Sees magisch angezogen. Typische durchziehende Arten sind Kiebitz, Goldregenpfeifer oder Bekassine. Ebenso Kampfläufer, Bruchwasserläufer, Dunkler Wasserläufer und eine Reihe weiterer Schnepfenvögel. Sie sind oft zu tausenden zu beobachten.

Wiesenbrüter wie Kiebitz, Bekassine, Wachtelkönig, Tüpfelralle, Schnatter-, Löffel- und Knäkente brüten ebenfalls im Gebiet. Beinahe verschwunden hingegen sind Uferschnepfe, Großer Brachvogel und Rotschenkel.

Im Winter – im Januar und Februar gehören die offenen Wasserflächen den Wintergästen wie den Sing- und Zwergschwänen, die mit ihrem kräftig trompetenden Ruf in der stillen Winterlandschaft weit zu hören sind. Aber auch Gänsesäger, Blessrallen, Schell-, Reiher und Tafelenten (Tauchenten) überwintern im Gebiet. Bildet sich jedoch eine geschlossene Eisdecke, ziehen auch die meisten Wintergäste ab.

Wildtiere

Zootzen ist reich an Wildtieren – anders als in vielen Gegenden Brandenburgs sind sie hier sogar tagaktiv. Dies hängt auch mit dem Respektvollen Umgang der Menschen mit der Tierwelt zusammen, die die Forstwege benutzen und ihre Hunde an der Leine führen. Auch wird weitgehend auf die Nachtjagd auf Wildschweine verzichtet. Spätestens in der Dämmerung und in der Nacht treten Hirsche, Rehe und Wildschweine sowie Hasen und Füchse aus den Wäldern aus und genießen in der Abendsonne die Äsungsflächen auf den Feldern und Äckern. Neben den Schalenwildtieren befinden sich auch eine Vielzahl an Dachsen, Waschbären und andere Raubwildarten, wie etwa der Marderhund in der Gegend. Sogar Wildarten, die sich vor einigen Jahren aus Zootzen verabschiedet hatten, wie etwa urige Mufflons, wurden kürzlich wieder gesichtet. Noch halten sich Sichtungen des Wolfs in Grenzen. Es sind eher Einzeltiere als ganz Rudel, die durch die Zootzener Wälder streifen und gelegentlich ein Wildtier reißen.

REptilien

Entlang der malerischen Feldränder findet sich oft ein unscheinbarer, doch bemerkenswerter Bewohner – die Zauneidechse. Dieses kleine Reptil hat sich perfekt an das Leben an diesen Rändern angepasst, wo Wiesen und Ackerland auf natürliche Lebensräume treffen. Die Zauneidechse nutzt die Strukturen des Feldrandes als Versteck, Jagdgebiet und Sonnenplatz. Ihre Anwesenheit bereichert nicht nur die biologische Vielfalt, sondern verdeutlicht auch die wichtige Rolle, die solche Übergangszonen für das Ökosystem spielen. Der Feldrand wird somit zum Biotop für die Zauneidechse und ein Symbol dafür, wie Mensch und Natur auf erstaunliche Weise miteinander verflochten sind. Die sorgsame Pflege und Erhaltung solcher Lebensräume sind von entscheidender Bedeutung, um nicht nur die Zauneidechse, sondern auch das natürliche Gleichgewicht zu bewahren.

Spinnen & Insekten

Die Insekten- und Spinnenwelt im Westhavelland zeichnet sich durch ihre Vielfalt und Einzigartigkeit aus. Feuchtgebiete, Wälder und offene Flächen bieten eine breite Palette an Lebensräumen für verschiedene Arten. Seltene Arten könnten hier einen Lebensraum finden, während Wanderarten auf ihren Reisen Halt machen könnten. Die Biodiversität reicht von feuchtigkeitsliebenden Insekten in den Wassergebieten, Waldbewohner bis zu Arten, die Feldränder besiedeln. So zum Beispiel.
Gemeine Becherjungfer, Großer Feuerfalter, Rostrote Mauerbiene, Veränderliche Krabbenspinne, Wespenspinne, Wasserspinne

"Wie das Havelland den Mittelpunkt Alt-Brandenburgs bildet, so bildet das Luch wiederum den Mittelpunkt des Havellandes."

Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg

© 2023 Zukunftsinitiative Zootzen